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Phytotherapie (Pflanzenheilkunde):
Die Pflanzenheilkunde beschäftigt sich mit der Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten des Menschen oder des Tieres und ist eine der ältesten bekannten Therapieform überhaupt.
Heute ist die moderne Pflanzenheilkunde eine eigenständige Wissenschaft. Viele der bekannten Wirkstoffe von Heilpflanzen können heute isoliert und chemisch bestimmt werden. Ihre Wirkung kann in Versuchsreihen nachgewiesen werde. Ein umfangreiches Wissen über die relevanten Pflanzen und den entsprechenden Einsatz bei bestimmten Krankheiten ist die Voraussetzung für diesen Nachweis.
Im Gegensatz zur Homöopathie basiert die Pflanzenheilkunde auf der klassischen Schulmedizin und stellt keine separate medizinische Theorie dar. Die Verwendung von Heilpflanzen ist vorrangig als ergänzende Therapie zu der klassischen Schulmedizin zu sehen.
Der Phytotherapeut stellt eine Rezeptur auf Basis der einzelnen Heilkräuter zusammen. Die Anwendung bei Tieren erfolgt sowohl innerlich als auch äußerlich. Es werden u.a. Pulver, Tabletten, Salben oder Tinkturen eingesetzt.
Auch in der Verhaltenstherapie, z.B. bei Stimmungsschwankungen, Ängste und Unruhen können die Wirkstoffe der Heilpflanzen unterstützend wirken.